Nie wieder Pfusch am Bau, dank Bau-Cam!

    Vielen Dank an nicmag.de für diesen Beitrag!

    Ein eigenes Haus zu bauen, gehört zu den größten Abenteuern, die man so erleben kann. Ich weiß, wovon ich spreche, denn ich habe das selbst schon zweimal getan. Viele Menschen haben allerdings nicht so viel Mut, zu groß ist die Angst vor Pfusch am Bau oder Baufirmen, die in die Pleite rutschen und das Geld ihrer Auftraggeber gleich mitnehmen. Eine berechtigte Angst, die aber nicht nötig ist, wenn man ein paar Punkte beachtet.

    Pfusch am Bau – was ich so erlebt habe …

    Beim Bau meines ersten Hauses fühlte ich mich für alles gewappnet. Ich hatte beste Beziehungen zum besten Maurermeister der Welt, genaugenommen bauten wir das Haus gemeinsam, um auch gemeinsam dort zu wohnen. Wir zeichneten es selbst, reichten Bauanträge ein, wählten sorgsam Handwerker aus, bestellten das Material höchstpersönlich – was sollte da schon schiefgehen? Nun, so einiges, um es mal vorsichtig zu sagen.

    Da war dieser Klempner, der sich einfach aus dem Staub machte, nicht einmal sein Werkzeug nahm er mit. Dafür hatte er sich aber in kürzester Zeit schon grobe Schnitzer geleistet, die sein Nachfolger zum Glück bemerkte und korrigierte. Dann der Elektriker, der verzweifelt versuchte, den Strom zu finden und dabei immer vor sich hin murmelte „was kann ich denn dafür?“ … Handwerker, die wir, wie gesagt, sorgsam ausgewählt hatten. Am Ende wurde alles gut, aber ich kann die Angst von Laien durchaus verstehen. Die meisten verschulden sich für ihr Eigenheim auf viele Jahre im Voraus, sorgen irgendwelche Baumängel im Nachhinein für Ärger, kostet das nicht nur Nerven, es gefährdet manchmal auch die Existenz …

    Die Wahl des Bauträgers

    Wer ein Haus baut wünscht sich Verlässlichkeit und optimale Arbeitsabläufe. Die Garantie dafür bekommt er auch, wenn er einen Bauträger wählt, der dem Verband Wohnsiegel angehört. Der Verband nimmt nur Bauunternehmen auf, die seriös und zuverlässig arbeiten, eine hohe Qualität gewährleisten und finanziell sicher aufgestellt sind.  Zum Thema Qualität gibt es jetzt außerdem noch eine brandneue Entwicklung, die ich mir live vor Ort auf einer Baustelle anschauen durfte: Die Bau-Cam.

    Live-Stream zur Baustelle mit der Bau-Cam

    Um die einzelnen Bauabschnitte zu kontrollieren, war es bisher üblich, dass Mitarbeiter von Baufirmen vor Ort nach dem Rechten sahen. Bei zigtausend Baustellen, die große Bauunternehmen gleichzeitig am Start haben, ein enormer Aufwand, zeitlich, finanziell und in Hinblick auf die gefahrenen Kilometer. Diese Arbeit übernimmt jetzt die Bau-Cam, die die Firma Viebrockhaus AG entwickelt hat. Und so funktioniert die Sache:

    Der Bauleiter – oder ein Handwerker vor Ort – ist mit einem Tablet ausgerüstet, über das er sich mit dem Kontrollzentrum von Viebrockhaus AG verbindet. Dort sitzt ein Bau-Ingenieur und richtet einen Live-Stream auf die Baustelle ein. An seinen Rechner lässt er sich vom Mann vor Ort die geleisteten Arbeiten, aber auch geliefertes Material, zeigen und arbeitet anhand einer Checkliste alle relevanten Punkte ab. Evt. Mängel kann er so direkt erkennen und beheben lassen, damit sie gar nicht erst überbaut werden und für Folgeschäden sorgen.

    So funktioniert die Bau-Cam für Bauherren

    Klingt gut? Ist es auch! Nicht nur bei der Viebrockhaus AG, sondern auch bei anderen Bauunternehmen aus dem Verband Wohnsiegel, kommt die Bau-Cam künftig routinemäßig zum Einsatz. Das heißt: Für Bauherren ist der „Service“ automatisch inklusive, sie müssen dafür nichts extra zahlen. Bei Übergabe ihres neuen Hauses bekommen sie dann eine ausführliche Dokumentation zu ihrem Heim, in der auch die Ergebnisse der Bau-Cam-Kontrollen nachvollziehbar sind.

    Sie müssen also nicht selbst Abends mit Popcorn auf dem Sofa sitzen und den Live-Stream auf ihre Baustelle verfolgen, darum kümmern sich die Experten.

    Auch für die Handwerker ist die Cam kein Baustellen-Stalking, sie entscheiden selbst, wann die Kontrolle in ihren Arbeitsablauf passt, melden sich dann im Kontrollzentrum und stimmen sich mit dem Kollegen am Rechner ab. Den Rest des Tages können sie ganz in Ruhe ihrer eigentlichen Arbeit nachgehen – dem Bauen!

    Die Bau-Cam – mein Fazit!

    Sollte ich irgendwann noch ein drittes Haus bauen, wäre ich tatsächlich geneigt, es mal mit einem Unternehmen zu versuchen, das die Bau-Cam einsetzt. Der Klempner würde dann vielleicht wenigstens seinen Werkzeugkoffer mitnehmen, bevor er sich vom Acker macht. Nein, im Ernst: Die Cam bietet nicht nur die Möglichkeit, die optimale Qualität zu sichern, sie spart ja auch jede Menge Benzinkosten und schon sogar noch die Umwelt. Ich fände es allerdings durchaus auch mal ganz nett, die Sache mit der Live-Schalte in mein Wohnzimmer und dem Popcorn durchzuziehen – vielleicht ein Aspekt, den man bei der Viebrockhaus AG noch einmal überdenken könnte.

    Übrigens: Mein Lieblingsbuch zum Thema Hausbau ist „Liebling, der Fliesenleger ist tot“ von Julia Karnick – ein sehr unterhaltsames Werk für alle, die sich mit dem Gedanken tragen, zu bauen. Um es vorweg zu nehmen: Eine Bau-Cam spielt darin keine Rolle …

    PS. 1000 Dank an Herrn Rainer Jarck von der Firma GfG-Bau, er war so nett, das lässige Bild von mir mit dem schicken Helm zu schießen, ich finde, ich kann das tragen.

    Original-Beitrag bei nicmag.de

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