In Neu-Börnsen soll betreutes Wohnen und ein Ärztehaus entstehen | Pressespiegel

    Börnsen (wre). Die rund 4.400 Einwohner zählende Gemeinde Börnsen wird weiter wachsen. Im Ortsteil Neu-Börnsen soll ein Wohnquartier mit etwa 100 Wohnungen entstehen. Zusätzlich ist ein Ärzte- und Dienstleistungshaus geplant. Das Gebiet soll hinter dem Pallettenhandel zwischen den Kreiseln entstehen, wo derzeit noch eine Brachfläche ist. Die Ausführung wird die GfG Hoch-Tief-Bau übernehmen, die bereits seit 10 Jahren die Bauvorhaben in dem Stadtteil ausführt.

    „Wir hoffen, dass wir einen Allgemeinmediziner und einen Orthopäden nach Börnsen holen können“, sagt Bürgermeister Walter Heisch. Derzeit gibt es allerdings noch keine Zusage von der zuständigen kassenärztlichen Vereinigung. Heisch hofft aber, dass demnächst Stellen durch Praxisaufgaben frei werden. Dann könnte es eine Genehmigung für die Ärzte in Börnsen geben.
    Die geplanten Wohneinheiten sollen als Miet- und Eigentumswohnungen, Reihen- und Doppelhäusern sowie Stadthäusern mit einer Wohnfläche zwischen 39 und 200 Quadratmetern zur Verfügung stehen. Betreut werden die Bewohner von der AWO, wobei nur Kosten entstehen sollen, wenn auch wirklich Leistungen gebucht werden. Die Büroflächen und Arztpraxen erhalten eine Größe zwischen 80 und 250 Quadratmetern.
    Die Vorstellung des Projektes erfolgte mit vielen geladenen Gästen im Rahmen des 10-jährigen Jubiläums der Baufirma GFG in Börnsen. GfG-Geschäftsführer Norbert Lüneburg stellte in einem Film vor, was bereits in den vergangenen 10 Jahren in Neu-Börnsen geleistet wurde, und gab einen Ausblick auf das neue Projekt.
    In seiner Rede lobte Walter Heisch die bisherige gute Zusammenarbeit mit der Baufirma, und geht von einem weiteren gut funktionierenden Projekt aus. „Das Bauvorhaben ist besonders wichtig für uns, wir werden alle älter. Auch in Börnsen wird die Zahl der Senioren zunehmen, auch wenn wir noch gut dastehen“, so Heisch.
    Der ehemalige Ministerpräsiden Björn Engholm kam in seiner Funktion als Vorstand des Verbandes „Wohnsiegel – Das Europäische Markenhaus“ nach Börnsen. Dabei stellte er fest, dass er es nicht einmal während seiner politischen Karriere nach Börnsen geschafft hat. Engholm lobte die gute Zusammenarbeit von Gemeinde und Bauträger. „Börnsen ist eine relativ kleine Gemeinde, die dennoch Wert darauf legt in die Zukunft zu sehen“, so Engholm. Er machte dann noch einmal auf den Demografischen Wandel aufmerksam, und dass viele noch gar nicht überblicken würde, was dies bedeutet. „Die Gemeinden müssen sich darum kümmern, junge und ältere Bürger zu halten“, erklärte Engholm und ergänzte, dass man dabei auch immer das Steueraufkommen im Auge haben sollte. Börnsen würde aber eine Menge für den „Kampf um die Zukunft“ tun. Engholm wünschte dem Projekt zum Abschluss seiner Rede noch „Mast und Schotbruch“.
    Im Frühjahr 2015 soll mit der Erschließung des Baugebietes begonnen werden. Mit dem Anfang der Hochbauarbeiten wird kurze Zeit später gerechnet.

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