Großes Interesse am betreuten Wohnen | Pressespiegel

    Mit diesem Andrang hatten die Veranstalter nicht gerechnet. 150 Interessenten drängten sich in die für diesen Zweck viel zu kleine Waldschule am Hamfelderedder, um weitere Einzelheiten über die geplante Seniorenwohnanlage Zwischen den Kreiseln zu erfahren. Etwa dreißig von ihnen standen draußen oder gingen enttäuscht wieder, weil der Gemeinschaftsraum schon völlig überfüllt war. Der Bürgermeister und die Vertreter des Investors GfG sowie der AWO brachten die Informationsveranstaltung über die Möglichkeiten, Rahmenbedingungen und den geplanten terminlichen Ablauf dennoch gut über die Bühne.

    Nach den Ausführungen des Investors soll die Erschließung ab Januar 2015 erfolgen. Zum Frühlingsanfang ist der Baubeginn geplant. Mit der Bezugsfertigkeit wird ab Mitte 2016 gerechnet. Schon jetzt können Interessenten sich im Büro des Investors GfG im ersten Stock der BUDNI-Filiale am Hermann-Wölke-Weg zu Details beraten lassen. Zum betreuten Wohnen muss ein Vertrag mit der AWO geschlossen werden. Diese ist dazu ab Januar 2015 ansprechbar.

    Im Rahmen des betreuten Wohnens sollen 75 Wohnungen entstehen. Ein Teil davon wird mit öffentlichen Mitteln gefördert, was bedeutet, dass diese nur von Menschen mit einem Wohnberechtigungsschein (ehemals §5 Wohnungsbindungsgesetz) bezogen werden können. Für diese Wohnungen wird ein Quadratmeterpreis von 5,35 Euro (Kaltmiete) zugrunde gelegt. Die Nebenkosten werden mit 2,50 Euro veranschlagt, was insgesamt eine Monatsmiete von ca. 380 Euro bedeutet. Dazu kommt je nach Leistung der AWO-Service. Die Kosten für die frei finanzierten Wohnungen werden bei ca. 10 Euro/qm Kaltmiete liegen.

    Neben der Wohnanlage will der Investor 20 Reihenhauswohnungen zum Verkauf errichten. Obwohl diese in Anbetracht des angebotenen Services eher für ältere Menschen gedacht sind, könnten auch junge Familien hier einziehen.

    Das "Wohnen mit Service", wie es die AWO nennt, ist nicht mit einem Altenheim zu vergleichen. Es kann von allen älteren, vorzugsweise für nicht mehr erwerbstätigen Menschen ab Lebensalter 60 genutzt werden, außer bei Demenz oder einer 7-Tage-Pflege. Zum Grundservice gehören ein Haus-Notruf-System, der rollstuhlgerechte Ausbau und die Ansprechbarkeit der Betreuer an den Wochentagen. Wahlweise kann Essen auf Rädern geordert werden.

    In den ersten drei Monaten werden die Einwohner Börnsens bei der Wohnungsvergabe bevorzugt. Danach können auch auswärtige Interessenten zugelassen werden. Investor und AWO werben mit der vorhandenen Busanbindung, mit den Einkaufgelegenheiten vor Ort und der möglichen Errichtung eines Ärztezentrums. Ein solches, ggf. mit Apotheke, sei aber wegen der freien Niederlassungswahl der Ärzte nicht durch den Investor beeinflussbar.

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