Auch hier baut die GfG die Häuser | Pressespiegel

    Für 200 Familien – ein Dorf in der Stadt

    Bauprojekt: In Meiendorf entstehen Häuser auf einem ehemaligen Ackergrund. Investitionsvolumen für die Grundstücke im Nordosten Hamburgs beträgt rund zehn Millionen Euro.

    Ein im Zuge des Projekts „Wachsende Stadt“ städtebaulich einzigartiges Bauvorhaben in Millionenhöhe startet jetzt in Hamburg: In Meiendorf im Bezirk Wandsbek werden auf 61 Grundstücken – rund 70000 Quadratmetern – zweigeschossige Einfamilienhäuser entstehen. Dort war bisher nur Ackerland. Das Investitionsvolumen allein für die Grundstücke beträgt rund zehn Millionen Euro.

    Mehr als 200 Familien mit Kindern werden dort wohnen. „Das Projekt ist gestalterisch einmalig für die Stadt, die Lage ist sehr gut“, sagte Oberbaudirektor Jörn Walter dem Abendblatt. Zudem entsteht am Rande ein kleines Gewerbegebiet und sei auch von daher für Hamburg interessant.

    „Für Hamburg ist es eine große Chance, im Rahmen der ‚Wachsenden Stadt‘ ein neues Quartier zu schaffen“, sagt Kerstin Lüdemann, Geschäftsführerin der PEG-Projektentwicklungsgesellschaft Hamburg, die das Großprojekt betreut. Die ersten Bauanträge sind bereits genehmigt, die Nachfrage sei schon jetzt groß, so Kerstin Lüdemann. Die vollständige Erschließung der Grundstücke soll voraussichtlich Ende Oktober abgeschlossen sein. Am 10. September will die PEG das Projekt vor Ort umfassend präsentieren.

    „Meiengrund“, heißt das Areal am Volksdorfer Waldrand. Das Besondere: Die Grundstücke mit großzügigen Gärten an einer ruhigen Stichstraße der Meiendorfer Straße sind kreisförmig angeordnet und bieten so den besonderen Charakter eines von Bäumen umgebenen Runddorfes. Auch ein Teich gehört zum Ensemble. Eine Straße führt zu den Anwesen. „Leben wie im Dorf, aber mitten in der Stadt“, sagt PEG-Geschäftsführerin Lüdemann. „Wir wollen Familien großzügige Grundstücke zu bezahlbaren Preisen anbieten, so auch Abwanderungstendenzen aus der Stadt verhindern“, erläutert sie die Projektphilosophie. Die Grundstücke sind zwischen 640 und 1640 Quadratmeter groß, kosten ab 160000 Euro.

    Vor vier Jahren begann Lüdemann zusammen mit dem Architekten Joachim Schild das Projekt. Schild entwickelte das städtebauliche Konzept dafür. Investor ist der Immobilienkaufmann Dierk Cordes (Bach-Immobilien). Cordes: „Das Projekt wird die Stadt prägen. Ich hoffe, dass es Modellcharakter haben wird.“ Kerstin Lüdemann: „Alle Behörden haben uns bei dem Vorhaben bestärkt.“ Durch bestimmte Bauauflagen, die aber Spielraum für individuelle Planung lassen, soll dafür gesorgt werden, dass die Häuser ein homogenes Erscheinungsbild bieten.

    Auf anfängliche Bedenken von Bürgern aus dem Bezirk Wandsbek, die durch die neue Ansiedlung unter anderem ein Ansiedlung unter anderem ein verstärktes Verkehrsaufkommen in den Straßen befürchteten, habe man mit der Planung sofort reagiert, so Lüdemann. In der Nähe gibt es Läden, Schulen, Bäder, Kinos, Sportmöglichkeiten, das Naherholungsgebiet, Stellmoorer Tunneltal. „Trotzdem ist es ins Zentrum mit Auto oder öffentlichen Verkehrsmitteln nicht sonderlich weit“, sagt Kerstin Lüdemann.

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