Die Erschließung beginnt – Offizieller Startschuss für das Neubaugebiet Erlenhof

    Die Erschließung beginnt
    Offizieller Startschuss für das Neubaugebiet Erlenhof

    Ahrensburg (ve). Er ist erfolgt – doch: der erste Spatenstich im Neubaugebiet Erlenhof. Am Dienstag haben Bürgermeister Michael Sarach und die Investoren symbolisch den ersten Sand bewegt und damit den Startschuss für eines der größten Neubaugebiete der Region gegeben.

    Vorrangig unter Anwesenheit der erste Bauherrn und der beiden Investoren, der LEG Entwicklung GmbH und der GfG Hoch-Tief-bau, wurde dieser Spatenstich mit einem Empfang gefeiert. Inzwischen wird auf dem Gelände alles untergepflügt, um dann die Infrastruktur für die ersten Baumaßnahmen zu schaffen. Vertreter aus der Ahrensburger Politik waren nicht anwesend offensichtlich konnten die Einladungen nicht korrekt zugestellt werden.

    Die Politik war es, die den vergangen Jahrzenten heftig um das Baugebiet gestritten hat und es schließlich bewilligt hat. Zugrunde la dieser Bewilligung auch der Umstand, dass das Bauland der LEG mit Aussicht auf Bebaubarkeit übergeben worden war und von der Stadt hätte – wäre diese Bebauung nicht möglich geworden – für viel Millionen Euro zurückgekauft werden müssen.

    Gestritten wurde und wird auch nach erfolgter Beschlusslage über die Ausgestaltung des Baugebietes, besonders FDP und SPD bedauern, dass im Verhältnis zur Größe des Baugebietes zu wenig Wohnraum geschaffen werde. Ob parallel zum Programm der Landesregierung, die die Schaffung von günstigem Wohnraum mit 50 Millionen Euro fördert, weitere Mehrfamilienhäuser auf dem Gelände entstehen könnten, wird sicherlich kurzfristig in den Gremien debattiert.

    „Wir haben sehr große Nachfrage“, sagt Bürgermeister Michael Sarach, Im Erlenhof werde Wohnraum geschaffen, der auch dringend benötigt werden. „Diese Stadt hat Potenzial zu wachsen“, so der Bürgermeister Sarach, „und der Druck aus Hamburg nimmt ständig zu. Dem werden wir uns stellen müssen.“

    „Mit diesem Spatenstich ist der Startschuss für die Gesamtentwicklung des neuen Wohngebietes für etwa 360 Wohneinheiten gefallen“, so die LEG Entwicklung GmbH als Eigentümerin und Erschließungsträgerin. Die LEG betonte, dass dieser erste Bauabschnitt ohne aktive Werbemaßnahmen vermarktet werden konnte.

    Die jetzt begonnenen Erschließungsarbeiten beziehen sich auf die insgesamt etwa 27 Hektar große Fläche an der Lübecker Straße. Dort werden im ersten Abschnitt 62 Grundstücke für Einzelhausbebauung sowie acht Grundstücke für Doppelhausbebauung geschaffen. Zudem werden im Eingangsbereich des Gebietes Mehrfamilienhäuser entstehen, hieran schließen sich Reichenhausgrundstücke entlang der Grünen Mitte des Gebietes an.

    Schon im Juli/August dieses Jahres wird mit der Vermarktung des zweiten Bauabschnittes begonnen. In diesem Abschnitt werden 42 weitere Grundstücke für Einzelhausbebauung sowie weitere Flächen für Reihenhausbebauung und Mehrfamilienhausbebauung entstehen. Bis zum Jahresende wird der erste Bauabschnitt und bis zum Herbst 2014 der zweite Abschnitt soweit erschlossen sein, dass sie den Erwerbern über eine Baustraße den Hochbau ermöglicht Für die Erschließung des Erlenhofs Süd investiert die LEG ohne Ansatz des Grunderwerbs ein Bauvolumen von circa zwölf Millionen Euro.

    Über Geld sprach auch der andere Investor: „Der Quadratmeter im Erlenhof kostet leider zwischen 320 und 340 Euro, ein 400 Quadratmeter großes Grundstück schlägt mit 127.000 Euro zu Buche“, findet Norbert Lüneburg, der Geschäftsführer der GfG Hoch-Tief-Bau, kritische Worte und ergänzt: „Das liegt an der sehr hohen Nachfrage, die Grundstücksvergabe wird teilweise durch Los entschieden.“ Die GfG Hoch-Tief-Bau hat den zentralen Bereich mit der Rademacher Villa gekauft. Von den 62 Einzel- und acht Doppelhausgrundstücken seien „ohne Anstrengungen“ 80 Prozent verkauft. Die GfG verfüge noch über acht Einfamilienbauplätze. Die Erschließung wird im November so weit fortgeschritten sein, dass die ersten Einfamilien-, Doppel- und Reihenhäuser gebaut werden können.

    Auf den Grundstücken der GfG werden ein dreigeschossiges Fachmarktzentrum mit Studenten- sowie altengerechten Wohnungen, 40 Reihenhäuser, drei Mehrfamilienhäuser, acht Einzelhäuser mit circa 20.000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche realisiert. „Nicht zu vergessen“, betont Lüneburg, „die alte Villa wird ebenfalls hochwertig energetisch saniert und nicht abgerissen.“ Dort wird die GfG Hoch-Tief-Bau einziehen.

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